Regionaler Stromhandel funktioniert
17.11.2025
KEM Wagram
Absdorf, November 2025: Eine sehr positive Bilanz zieht der Vorstand der Energiegemeinschaft Wagram. Der regionale Stromhandel stößt auf ungebrochenes Interesse, laufend werden Neuanmeldungen verzeichnet. Seit der Gründung vor drei Jahren konnten fast 600 Mitglieder aufgenommen werden und die magische Grenze von 1.000 Zählpunkten wurde bereits deutlich überschritten! Sowohl reine Strombezieher als auch Lieferanten - also Haushalte oder Kleinunternehmen, die Strom verbrauchen oder Photovoltaik-Strom einspeisen – vertrauen auf regionalen Ökostrom.
Regionaler Stromhandel funktioniert
"Es freut mich, dass die Energiegemeinschaft stetig wächst. Das zeigt, dass das Angebot der Energiegemeinschaft Wagram auch attraktiv ist, wenn es keine Turbulenzen am Strommarkt gibt", zeigt sich der Obmann, Bürgermeister Franz Dam, überzeugt. Erfreulich ist auch, dass Bezieher und Einspeiser ausgewogen sind und damit eine gute Grundlage für den regionalen Stromhandel gegeben ist. Insgesamt wurden im Jahr 2025 bis jetzt bereits rd. 800.000 kWh regionaler Ökostrom gehandelt, das entspricht einem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von mehr als 200 Haushalten!
Regionaler Strom und vergünstigte Netzkosten
Bei Energiegemeinschaften wird die in der Region produzierte Energie nicht einfach in das Gesamtnetz eingespeist, sondern wirklich vor Ort genutzt: Stromerzeuger, also Gemeinden, Privathaushalte oder Betriebe mit Photovoltaik-Anlagen, schließen sich innerhalb eines Umspannwerkes mit Stromkonsumenten zusammen und handeln den Strom, der vor Ort erzeugt und gerade selbst nicht benötigt wird. Das entlastet einerseits das überregionale Stromnetz - und andererseits die Geldbörse der Strombezieher – denn für den Strombezug aus der Energiegemeinschaft fallen deutlich weniger Netzkosten an.
Informationen zur Energiegemeinschaft Wagram: www.eg-wagram.at
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